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Elektronische Nase auf der ISS

Die nächste Besatzung der Internationalen Raumstation ISS wird am 19. Dezember mit einer Sojus-704A Trägerrakete ins All starten und hat eine speziell dafür entwickelte elektronische Nase von Airsense mit im Gepäck. Mit der E-Nose soll dann die Belastung durch Bakterien und Pilze im russischen Segment der Raumstation gemessen werden.

Die ISS-Nase ist ein Projekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit Astrium als Hauptauftragnehmer und Airsense als Hersteller der Kerntechnik. In einem drei Jahre laufenden Projekt wurde die Technik auf das Messproblem abgestimmt. Astrium war verantwortlich, die Technik für den Einsatz im Weltraum fit zu machen.

Auszug von der Astrium Webseite:
Mit E-Nose werden mikrobiologische Belastungen, die von Bakterien- und Pilzkulturen ausgehen, in qualitativer und quantitativer Weise detektiert. Dies ist wichtig, da eine zu hohe Belastung mit Pilzen und Bakterien sowohl für die Technik als auch für die Besatzungsmitglieder eine nicht unerhebliche Gefahr darstellen kann. Mit diesem speziell entwickelten Analysegerät können die Kosmonauten an allen erdenklichen Stellen im sogenannten Service Module der ISS Messungen vornehmen.
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